Donnerstag, 19. Mai 2016

Hilfe, ein Hox




Zum Inhalt (Klappentext):

Endlich Ferien! Nur Lauri kann sich darüber nicht freuen, denn alle seine Freunde sind verreist. Doch dann taucht der geheimnisvolle Pep in der Nachbarschaft auf und plötzlich steht Lauris Leben Kopf. Denn Pep hat nur ein Ziel: Er muss so schnell wie möglich das Hox finden - das superniedliche, superschnelle, superfreche außerirdische Supertier. Sonst droht ein Angriff aus dem All! Unversehens entwickeln sich Lauris Ferien zu einem richtigen Abenteuer. Schließlich muss man nicht jeden Tag die Welt vor einer galaktischen Bedrohnung retten...

Über die Autorin:

Im August 1967 in Stuttgart geboren und aufgewachsen (mit vielen Haustieren und Grün drumherum). Nebenbei ein wenig Reiten, Ballett, Klavier spielen, viel, viel lesen und auch schon ein bisschen Schreiberei. Nach dem Gymnasium Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule in Ludwigshafen. Der Entscheidung fürs Marketing folgten erste Jobs in einer Werbeagentur, später als Marketingreferentin, Werbeleiterin und schließlich die Tätigkeit als freiberufliche Marketing- und Werbeberaterin. Lieblingsaufträge? Texten natürlich! Seit 2000 Familienleben in Frankfurt am Main und Freiberuflichkeit und damit auch der Wunsch und die Möglichkeit, "was zu machen aus der Schreiberei". Als vorsichtiger Mensch steht 2007 erst mal ein Fernstudium an - ich bin tatsächlich Kinder- und Jugendbuchautorin mit Abschlussnote "Eins". Seit 2009 Zusammenarbeit mit dem Arena Verlag und Veröffentlichung von mehreren Büchern und Kurzgeschichten (Quelle: www.stefanie-doerr.de)

Weitere Informationen über die Autorin und ihre Projekte unter www.stefanie-doerr.de

Über den Illustratoren:

Dominik Rupp, geboren in Ulm am 18.09.1989, studierte Design mit dem Schwerpunkt Illustration an der Fachhochschule Münster und machte 2014 seinen Abschluss. Bereits während des Studium begab er sich in die Selbständigkeit und arbeitete für zahlreiche renommierte Verlage. Heute lebt und arbeitet er in Aachen.


Allgemeine Informationen zum Buch:

"Hilfe, ein Hox" ist im Januar 2016 im Arena Verlag erschienen und umfasst 152 Seiten. Es ist als gebundene Ausgabe und als Ebook zum Preis von jeweils 9,99 Euro, sowie als Audio-CD zum Preis von 14,99 erhältlich und richtet sich an 
Kinder im Alter 8 - 10 Jahren.

Meine Gedanken zum Buch:

Zu Beginn der Geschichte befinde ich mich auf dem Planeten Xenofyriloka XCM, kurz Xeno - die Bewohner werden Xenoiten genannt. Pep ist einer davon. Er hatte bei einer Verlosung den Hauptgewinn ergattert - eine Reise zum Planeten Erde. Normalerweise sind diese Reisen nur den blauesten und wohlhabendsten Bewohnern von Xeno vorbehalten. Peps Aufgabe ist es, die Haustiere auf Xeno, die sogenannten Hoxe, zu pflegen. Er war weder blau, noch wohlhabend. Umso mehr freut sich Pep, dass er die Reise gewonnen hat. In einer Reisekapsel darf er seine Reise antreten. Diese Kapsel ist so konzipiert, dass sie für die Erdenbewohner unsichtbar ist. Während seiner Reise zur Erde stellte Pep plötzlich fest, dass er nicht alleine in der Kapsel ist. Ein Hox hatte sich doch tatsächlich eingeschlichen. Bisher war es Pep nicht aufgefallen, da es sich ganz still verhalten hatte, doch nun hatte das Hox ein Bedürfnis, es musste pieseln. Und wie das so ist wenn ein Hox pieseln muss, dann gab es kein Wenn und Aber - wenn es nicht so schnell wie möglich pieseln kann - droht es zu platzen. Es gab keine Ruhe, bis Pep schließlich nachgegeben und angehalten hat, damit sich das Hox erleichtern kann. Aber das Hox kam nie wieder in die Kapsel zurück und für Pep beginnt eine äußerst schwierige Zeit, denn es ist strengstens verboten, Haustiere mit auf die Erde zu nehmen.

Der Einstieg in die Geschichte war bereits richtig spannend und genauso geht es auch weiter. Pep befindet sich auf der Erde und lernt den Menschenjungen Lauri kennen. Die beiden sind total symphatisch beschrieben und die Autorin hat es geschafft, dass ich sie regelrecht vor Augen sehen kann, zumindest von der Beschreibung her. Einziges Manko: Ich hätte mir ein wenig mehr Illustrationen gewünscht, gerade die bildliche Darstellung von Pep ist ein wenig auf der Strecke geblieben.  

Im Laufe der Geschichte kommen noch weitere Charaktere hinzu, wie z.B. das Nachbarsmädchen Greta, die sehr viel Mut beweist oder Lauris Onkel Theodor, der sich schon immer für außerirdisches Leben interessiert hat und als Professor einiges an Forschung betreibt. 

Insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen. Auf eine Sache möchte ich aber gerne noch eingehen. Zu Beginn und zum Ende der Geschichte hin, passieren viele seltsame, mitunter unheimliche Dinge, die nichts mit unserer irdischen Realität zu tun haben, auch werden viele Fremdwörter benutzt. Generell spricht nichts gegen den Einsatz von Fremdwörtern in Kinderbüchern, gerade das animiert oftmals die kindliche Fantasie und fordert sie auch ein stückweit. Ich würde Eltern empfehlen, das Buch gemeinsam mit ihren Kindern zu lesen, wenn sie den Einsatz von Fremdwörtern nicht unbedingt gewohnt sind und die Kinder besonders sensibel sind. Dann können Sie ihre Kinder ein klein wenig im Verständnis unterstützen. Ältere Kinder, so ab ca. 10 Jahren sollten damit aber keine Schwierigkeiten haben und gut alleine zurecht kommen.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
 
Vielen Dank an den Arena Verlag fürs Bereitstellen des Buches!

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