Dienstag, 5. Juli 2016

Eine für alle, alle für eine




Zum Inhalt:

Johanna dachte, sie hätte in Paul die Liebe ihres Lebens gefunden. Aber der vergnügt sich seit Kurzem mit einer Jüngeren. Hannah ist tief verletzt und wütend. Sie schwört, den Casanova nicht ungeschoren davonkommen zu lassen, aber alles, was sie unternimmt, verkehrt sich ins Gegenteil. Als sie schon aufgeben und sich resigniert zurückziehen will, trifft sie auf Carmen, auch eine von Pauls ausgemusterten Geliebten. Gemeinsam machen sie sich daran, alle Exfreundinnen des großen Verführers zusammenzutrommeln und einen bitterbösen Racheplan zu schmieden. Sie wollen ihm eine Lektion erteilen, die er so schnell nicht vergessen wird. Ein heikles Unterfangen, wie sich schnell herausstellt, denn eigentlich waren sie alle einmal Konkurrentinnen und jede hat ihre eigenen Befindlichkeiten. Aber am Ende gilt: Eine für alle und alle für eine. (Quelle: www.annewiegner.de)

Über die Autorin:

Anne Wiegner wurde in einer Kleinstadt in Thüringen geboren und ist dort aufgewachsen. Mit 18 Jahren hat sie den idyllischen Landstrich zwischen Bergen und Tälern verlassen und ist nach Dresden gegangen, um Germanistik, Kunstgeschichte und Pädagogik zu studieren. Das Leben in der Großstadt hat sie fasziniert und als sich nach ihrem Studium die Chance ergab, in Berlin eine Anstellung zu finden, hat sie ohne zu zögern zugegriffen. Inzwischen lebt sie seit mehr als 30 Jahren in Berlin. Wann immer es neben Familie und Beruf möglich war, hat sie geschrieben, um das Leben festgehalten. Nachdem ihre Töchter flügge geworden sind und das Haus verlassen haben, hat sie endlich Zeit und Ruhe gefunden, sich ganz und gar ihrem Hobby, dem Schreiben zu widmen. (Quelle: www.annewiegner.de)
 
 Allgemeine Informationen zum Buch:

"Eine für alle, alle für eine" ist im Juni 2016 im Forever Ullstein Verlag erschienen und umfasst 331 Seiten. Es ist als Ebook zum Preis von 3,99 Euro erhältlich.

Hier gehts zur Leseprobe!

Meine Gedanken zum Buch:

Bei "Eine für alle, alle für eine" handelt es sich um den Folgeband des im März 2015 erschienenen Titels "Ich wollte immer nur Dich". Den ersten Teil habe ich bereits mit großer Begeisterung und Hingabe gelesen und konnte es kaum erwarten den 2. Teil in den Händen zu halten und zu erfahren, wie es mit Johanna weitergeht. Zwar kenne ich den 1. Teil bereits, muss aber sagen, dass die Geschichte auch für diejenigen Leser geeignet ist, die den 1. Teil bisher nicht gelesen haben. Die Autorin hat die wichtigen Details nochmals zusammengefasst, so dass man wirklich sehr leicht ohne Vorkenntnisse in das Geschehen hinein findet.

Johanna wieder zu erleben, war für mich ein wenig wie "nach Hause kommen". Sie war mir im ersten Teil bereits so symphatisch. Eine toughe Frau in den Vierzigern, die mitten im Leben steht. Nach der Trennung von ihrem Mann Thomas, hatte sie ihre damalige Jugendliebe Paul getroffen. Zwischen den beiden hatte es wieder gefunkt, die alten, so vertrauten Gefühle der innigen Verbundenheit wurden erneut zum Leben erweckt. Doch leider hat sich Paul nicht verändert. Er ist nach wie vor der Casanova von damals, kann in Sachen Frauen den Hals nicht voll bekommen und vergnügt sich daher mehrgleisig. Im 2. Teil um Johanna, geht es daher nun um Rache. Sie möchte Rache üben an dem Mann, der sie so oft belogen und verletzt hat, der sie behandelt hat wie ein wertloses Spielzeug, welches man beliebig austauschen kann. Johanna entdeckt die kreative Ader in sich und schafft es, durch sorgfältige Recherchen, weitere Frauen aufzutreiben, die ebenfalls zum Opfer von Pauls Lügenmärchen geworden sind. Insgesamt sind es nun 13 Frauen, die sich regelmäßig treffen, um gemeinsam gegen Paul vorzugehen und ihn mal so richtig auflaufen zu lassen. Dabei gibt es natürlich jedes Mal viel zu erzählen und mit einem Gläschen Ladykracher werden die ehemaligen Rivalinen schnell zu Vertrauten, die sich gegenseitig unterstützen um Paul das Handwerk zu legen. 
Die Geschichte endet in einem wirklich humorvollen und imposanten Finale der etwas anderen Art. Zwar rächen sich die Frauen an Paul, schließen mit ihm jedoch auf eine etwas andere, unkonventionelle Form ab, die man so nicht unbedingt erwartet.
 Nur so viel sei gesagt: Paul bekommt zum Schluss einen Denkzettel der etwas anderen Art verpasst, der die Leserinnen des Buches mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht zurücklässt. Mit viel Humor und Liebe für Details erzählt die Anne Wiegner diese Geschichte, in der natürlich auch das Thema "Liebe" und "Gefühle" nicht zu kurz kommt. Ein kurzweiliger Roman, der mich wieder sehr gut unterhalten hat, daher von mir 5 von 5 Sternen.

Vielen Dank an den Forever Ullstein Verlag und Anne Wiegner fürs Bereitstellen des Buches!

2 Kommentare:

  1. Huhu,
    das hört sich doch sehr gut an :D
    Ich werde mir das Buch mal näher anschauen.
    Eine sehr schöne Rezi <3

    Lg
    Justine von Bookmagic

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  2. Das Cover sieht so süß aus!

    http://jemasija8.blogspot.de

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